Chronik der Jahre 1980 bis 1989

Nachdem es der einvernehmliche Wunsch der Münzfreunde ist, eine Eintragung des Vereins im Vereinsregister vornehmen zu lassen, wird eine kleine Arbeitsgruppe damit beauftragt, einen Satzungsentwurf zu erarbeiten. Nach intensiven Vorbereitungen und vielfältigen Diskussionen legt die Arbeitsgruppe ihren Satzungsentwurf der Mitgliederversammlung vor.
Am 04. Juni 1980 wird die Satzung der Münzfreunde Hilden einstimmig beschlossen.

1980 feiern die Münzfreunde ihr 10jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass richten sie am 12. Oktober 1980 einen Großtauschtag mit Münzbörse im Reichshofsaal in Hilden aus. Die Schirmherrschaft hat auch diesmal Frau Dr. Ellen Wiederhold übernommen. Die Veranstaltung stößt überregional auf großes Interesse.

In der Jahreshauptversammlung am 04. Februar 1981 wird unter dem Vorsitz von Herrn Dr. Schmidt beschlossen, "wegen der kulturellen und wissenschaftlichen Tätigkeiten des Vereins und des Bemühens um die Aktivierung der Jugend" den Verein der Münzfreunde Hilden im Vereinsregister eintragen zu lassen. Die Eintragung in das Vereinsregister beim Amtsgericht Langenfeld erfolgt am 29. September 1981.

Im Januar 1983 verstirbt der langjährige Vorsitzende des Vereins, Herr Dr. Emil Schmidt. In der Jahreshauptversammlung am 02. März 1983 findet eine Neuwahl des Vorstandes statt. Einstimmig wird Herr Gerd Weidmann zum neuen ersten Vorsitzenden der Münzfreunde gewählt, zweiter Vorsitzender wird Herr Walter Haberstroh. Zur Schatzmeisterin wählen die Mitglieder Frau Ingeborg Laabsch.

Anlässlich der Tausendjahrfeier Hildens zeigen die Münzfreunde in der Zeit vom 21. Oktober bis 8. November 1985 in vier Vitrinen in den Räumen der Stadt-Sparkasse Hilden eine Münzausstellung mit Münzen und Geldscheinen der Zeit von 1855 bis 1945. Besonderes Interesse findet die Präsentation des Notgeldes der Stadt Hilden aus dem Jahre 1923 sowie Münzen und Geldscheine aus dem schlesischen Kreis Wohlau seit dem 16. Jahrhundert. Wohlau ist Patenstadt der Stadt Hilden.

Im Jahre 1987 unternehmen die Münzfreunde verschiedene Studienfahrten mit münzgeschichtlichem Hintergrund. So führt eine Fahrt die Mitglieder am 14. März 1987 nach Schloss Burg mit Besichtigung der dortigen Geldschein- und Münzsammlungen.

Eine weitere Fahrt geht am 10. Oktober 1987 zum Stadtarchiv nach Duisburg. Dort findet eine Führung durch die städtischen Ausgrabungsstätten rund um die ehemaligen Stadtmauern statt mit anschließender Besichtigung der Restaurierungswerkstätten im Rathaus.

Große Aufmerksamkeit findet eine Ausstellung der Münzfreunde mit dem Titel "Die Kunst der Medaille", die vom 7. bis 28. Oktober 1988 in der Stadt-Sparkasse Hilden durchgeführt wird. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Medaillengesellschaft in Köln präsentieren die Münzfreunde seltene Exponate aus verschiedenen Materialien, die das breite Spektrum dieser Kunstrichtung dokumentieren. Es ist ein Querschnitt durch die Jahrhunderte der Medaillenproduktion von der Renaissance zum Anfang des 15. Jahrhunderts bis in die heutige Zeit. Gezeigt werden Medaillen und Plaketten aus Metall, Porzellan und Steinzeug. Die Presse ist begeistert und titelt: "Eine kleine, aber feine Ausstellung".

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